Schwefel reinigt und entgiftet

Share on facebook
Share on google
Share on twitter
Share on linkedin
Schwefel reinigt und entgiftet

Zwei Arten Schwefel

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Schwefel, den organischen und den anorganischen. Der organische Schwefel wird vom Körper mit vielen positiven Wirkungen verstoffwechselt. Hauptaufgabe des anorganische Schwefel ist die Entgiftung. Er bindet Schlacken und Giftstoffe um sie auszuleiten. Die unterschiedliche, aber sich ergänzende Wirkung legt nah, beides gleichzeitig zu nehmen.

Die bekanntesten Formen des organischen Schwefel sind MSM (reiner Schwefel in Form von Kapseln oder Pulver) und DMSO als Schwefelverbindung (meist flüssig). Den anorganischen Schwefel erhält man in der Regel als zitronengelbes Pulver mit einer Reinheit von 99%.

MSM – organischer Schwefel

MSM wird als sanftes Heilmittel in Kapseln oder Pulverform angeboten: es bewirkt bei einer Tageseinnahme von ca. 1500 – 2000 mg

  • Die notwendige Entgiftung deines Körpers. Schwefelhalte Aminosäuren wie Cystein, Methionin und Taurin werden benötigt um Glutathion herzustellen. Glutathion ist ein Eiweißbaustein, der zur Energiegewinnung in jeder Zelle gebraucht wird. Er wirkt als starker Radikalenfänger. Ob ein Mensch gut entgiften kann, hängt stark von seinem Glutathionspiegel ab. (Ganz wichtig in der Krebstherapie)
  • Zur Schmerzlinderung wird MSM empfohlen.
  • MSM wirkt antientzündlich. Schwefel ist Teil des Hämoglobins, des roten Blutfarbstoffs. Es desinfiziert das Blut und schützt es vor Umwelteinflüssen.
  • Die Wundheilung wird durch MSM beschleunigt.
  • Haut, Haare und Nägel werden fest und gesund durch die tägliche Einnahme
  • Muskelverspannungen und Krämpfe  können durch Schwefel gemindert werden.
  • Knochen, Knorpel, Bänder und Sehnen werden gekräftigt, die Kollagenbildung wird angeregt. So können Selbstheilungskräfte gerade bei Arthrose oder Arthritis ihre Arbeit tun.
  • Die Blutgefäße erweitern sich, was in der Folge den Abtransport von Bakterien und Schadstoffen bewirkt. Schwellungen und Wasseransammlungen reduzieren sich.

Anorganische Schwefel als Entgiftungs-Strategie

Zur Darmsanierung empfiehlt der bekannte Rohkost-Arzt Dr. Probst den Schwefel in Pulverform einzunehmen (3 x täglich 1 Teelöffel). Du nimmst das geschmacksneutrale Pulver direkt auf die Zunge und spülst mit viel Wasser nach. Außer den wirklich stinkenden Hinterlassenschaften auf dem Klöchen hast du kaum Nebenwirkungen.

Die Kur ist beendet wenn gar nichts mehr stinkt. Das kann Wochen dauern. Wer einen stark belasteten Darm, oder oft wechselnde Verdauung hat, braucht evtl. auch Monate. Besonders empfindlichen Menschen raten mit mal 2 x täglich ½ Teelöffel zu starten.

Bei starken Stoffwechselverschlackungen kann es auch vorkommen, dass über die Haut entgiftet wird und der typische schwefelige Geruch „nach faulen Eiern“ zutage kommt.

Warum ist die Wirkung so heilsam ?

Schlechte Bakterien im Darm sterben ab und werden vom Schwefel gebunden. Dein Darm wird von Grund auf gereinigt. Wichtig ist jetzt die tägliche Darmentleerung. Eine Gabe Flohsamen am Abend kann hilfreich sein. Grundsätzlich flutet Schwefel deinen Körper mit Elektronen, die wiederum die freien Radikalen bekämpft.

Wo bekommen wir Elektronen sonst noch her?

Jede rohe, unverarbeitete Kost bringt Elektronen in deinen Körper. Beim Kochen oder Konservieren geht das meiste leider verloren. Je frischer die Nahrung, umso mehr Elektronen und Biophotonen sind enthalten. Am besten den Salat direkt vom Feld, oder den Löwenzahn von der Wiese essen. Gehst du barfuß am Strand oder übers Gras nimmt deine Haut Elektronen auf. Die Erde nährt dich. Dieses Wohlgefühl ist dann spürbar.

Schwefelbäder

Gelten von jeher als heilsam. Manche Kurbäder haben schwefelhaltige Quellen in den man nicht länger als 20 Minuten täglich baden sollte. Für die eigenen Badewanne gibt’s Badezusätze zu kaufen. Besonders bei Akne und Schuppenschlechte empfohlen. Zum Beispiel das Spitzen Balneo Schwefel Bad von Dr. Schwabe.

Sulfid-haltige Lebensmittel

Einige Liliengewächse wie:

Knoblauch, Zwiebeln, Porree, Schalotten entfalten durch den starken Schwefelgehalt eine krebshemmende Wirkung.

Ebenso enthalten Brokkoli, Senf und viel Sprossen einen hohen Schwefelgehalt.

Knoblauch-Kur:

100g geschälte Knoblauchzehen in Bio-Qualität

200 ml hochprozentigen Alkohol ( Strohrum, 80%)

Die Zehen in feine Scheiben schneiden, in ein Glas füllen, vollständig mit Alkohol bedecken. Für 14 Tage an einem hellen, warmen Ort ruhen lassen. Täglich 1 x schütteln. Abseien, in eine Tropfflasche geben.

Einnnahme: 3x täglich 1 Tropfen in etwas Wasser.

Täglich steigern bis 3x täglich 15 Tropfen, danach wieder täglich reduzieren bis 1×1 Tropfen.

Das ist eine phantastische, einfache Kur und wirkt gegen:

  • Bakterien, auch chronische Gelenkentzündungen, Zahnfleischentzündungen,
  • Viren, auch Herpes, Warzen ( kann pur aufgetupft werden), Schnupfen etc.
  •  Pilze, besonders im Verdauugstrakt

 Sehr zu empfehlen- auch vorbeugend – in der Erkältungszeit

Rezept für die ultragesunde Zwiebelsuppe

Zutaten:

500 g Gemüsezwiebeln

reichlich Thymian, möglichst frisch

Olivenöl oder Kokosöl zum anbraten

3 Eßl. Mehl (alternativ Dinkel oder Reismehl)

¼ l trockener Weißwein

1,5 l Gemüse oder Hühnerbrühe

Salz, Pfeffer aus der Mühle

500 g Gemüsezwiebeln

Käse zum Überbacken, wer mag

Salz, Pfeffer aus der Mühle

 

Zubereitung:

Zwiebeln schälen und fein hobeln, im großen Topf in Öl 10 Minuten anbraten, dünsten. Mit dem Mehl bestäuben, Brühe, Wein und Gewürze zugeben. 15 Minuten köcheln.

Nochmals gut pfeffern, Backofen auf mit Oberhitze vorheizen.

Suppe in Terrinen füllen, mit Baguettescheiben belegen, mit Käse bestreuen. 5-8 Minuten überbacken lassen

Guten Appetit !!!

Die Zwiebel – seit Jahrtausenden Heilpflanze

Die Zwiebel ist eine 5000 Jahre alte Heilpflanze, die schon im alten Ägypten vor Durchfall und Seuchen schützte.Im Mittelalter setzte man sie als Amulett gegen die Pest ein. In der Antike dienten Zwiebeln als aphrodisierendes Mittel. In jedem Fall lässt sie die Galle gut fließen, hemmt Bakterien, senkt den Blutdruck, lindert Asthma und Allergien. Vor grippalen Infekten schützt der hohe Gehalt an Zink, Vitamin C und die ätherischen Öle. Quercitin repariert den kranken Darm und hilft bei Krebs.

Extratipp!

Schneide eine Zwiebel in Scheiben und lege sie auf einem Teller nachts auf das Nachtschränkchen. Die ätherischen Öle reinigen während du schläfst deine Atemwege. Morgens das Zimmer gut lüften!
Axel Steller

Axel Steller

Medizinjournalist und Buchautor

Hinterlasse einen Kommentar

Anmeldung