Jung bleiben und jünger werden mit Kräuterkraft

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Das Geheimnis der Telomere

Die australische Wissenschaftlerin Elizabeth H. Blackburn ist die Grand Dame des Anti-Aging, fand sie doch durch ihre Forschungen heraus, wie der Altersprozess in der DNA unserer Zellen abläuft und warum wir letztendlich sterben.

Sie ist die Entdeckerin der Telomere und der Telomerase und erhielt dafür 2009 den Nobelpries für Medizin. Bereits zwei Jahre vorher, 2007 wurde sie vom Time-Magazine in der Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten geführt.

Die Entdeckung der Telomere, ihrer Funktionsweise und der damit verbundenen Prozesse ist so grundlegend für die Biologie und Medizin, dass sie ein vollkommen neues Wissenschaftsgebiet begründet hat und heute tausende Wissenschaftler mit deren weiterer Erforschung beschäftigt sind.

Telomere schrumpfen

Ein Teil der Forschung der letzten Jahre beschäftigt sich mit der Art und Weise wie die Telomere (die Endkappen der DNA) schrumpfen.

Dabei wurde festgestellt, dass gar nicht die absolute Länge der Telomere für das Gesundheitsempfinden verantwortlich sind, sondern die Geschwindigkeit mit der die Telomere sich reduzieren eine sehr große Bedeutung hat.

Kurz gesagt bedeutet das, ein Mensch mit noch relativ langen Telomeren, die aber schnell schrumpfen  mehr gesundheitliche Probleme haben kann, als ein Mensch mit schon relativ kurzen Telomeren, die sich aber nur sehr langsam reduzieren.

Zwei Wunderkräuter stützen die Telomere

Andere Forschungen im Bereich der Phytotherapie haben ergeben, dass es vor allem zwei Pflanzen gibt, die das schrumpfen von Telomeren verlangsamen können.

Eine dieser Pflanzen ist eine exotische Pflanze ursprünglich aus Indien stammend. Terminalia Chebula oder auch Chebulische Myrobalane, oder Haritaki sind die Früchte des Großen- oder Schwarzen-Myrobalanenbaum.

Terminalia Chebula ist eine uralte und sehr bekannte Ayurvedische Heilpflanze. Sie hat über hundert verschiedene Namen. Ihre Früchte enthalten sehr viel Gerbsäure. Früchte und Rinde werden in der Ayurvedischen Medizin sowohl als leichtes Abführmittel, wie gegen zu starken Durchfall oder Ruhr genommen. Das Fruchtfleisch regt die Leberfunktion an und hilft bei Übersäuerung, Blasenproblemen oder Asthma. Auch bei blutenden Hämorriden, schlecht heilenden Wunden, oder Zahnfleischbluten wird es verwendet. Die Früchte werden auch bei Schlangenbissen verwendet.

Verschiedene Studien der letzten Jahre haben herausgefunden, dass Terminalia Chebula die Geschwindigkeit mit der sich Telomere abbauen um ca. 47% verringert.

Wundermittel aus dem Garten

Die zweite Pflanze ist dagegen viel gewöhnlicher, aber noch stärker in ihrer Wirkung. Es handelt sich um (Sommer) Portulak. Ein gewöhnliches und häufig vorkommendes Gartenkraut, dass fälschlich auch als Unkraut bezeichnet wird. Bekannt ist Portulak als Salatzugabe. Es schmeckt leicht nussig und leicht säuerlich. Er enthält viele wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Magnesium, Calcium. Kalium, Eisen, Zink und andere.

Eine andere für uns sehr wichtige Wirkung haben erst die Telomerforschungen ergeben. Portulak verringert die Geschwindigkeit mit der sich die Telomere abbauen um bis zu 57%.

Was hindert uns also Portulak im Garten oder auf dem Balkon anzubauen und täglich eine Portion im Salat oder als Beilage zu verspeisen? Unsere Telomere und unsere Lebensqualität werden es uns danken!

 

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Axel Steller

Axel Steller

Medizinjournalist und Buchautor

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